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1. Mannschaft
Punktspiel
Sonnabend, 08.03.2025
um 15:00 Uhr Heimspiel gegen
TSV Cossebaude

2. Mannschaft
Punktspiel
Sonnabend, 08.03.2025
um 12:15 Uhr Heimspiel gegen
SV Pesterwitz

Nachwuchsspiele


    Sp Pk
1 SC Freital 2. 17 44
2 FSV 1990 Neusalza-Spremberg 15 34
3 SG Dresden Striesen 16 28
4 Post SV Dresden 16 26
5 FSV Oderwitz 02 16 23
6 SG Weixdorf 17 23
7 SV Wesenitztal 15 21
8 FV Eintracht Niesky 14 19
9 Hoyerswerdaer FC 16 19
10 Bischofswerdaer FV 08 2. 16 17
11 Radeberger SV 17 17
12 Hartmannsdorfer SV Empor 15 17
13 SV Chemie Dohna 16 17
14 TSV Rotation Dresden 16 16
15 Heidenauer SV 16 15
16 TSV Cossebaude 16 15

    

    


SV Wesenitztal - FV Gröditz 1911 2:2 (1:1)

1. Mannschaft

Auch im vierten Anlauf gelingt dem SVW kein voller Erfolg und nach einem Viertel der Saison herrscht bereits Abstiegskampf pur im Wesenitztal. Unterm Strich geht das Remis gegen den FV Gröditz vollkommen in Ordnung, auch wenn die Platzherren in den letzten Minuten mindestens drei 100%ige Möglichkeiten hatten, das Spiel noch zu ihren Gunsten zu entscheiden. Fehlendes Glück zum einen, technische Unzulänglichkeiten und fehlende Entschlossenheit zum anderen verhinderten aber den möglichen Dreier.

Beide Mannschaften hatten vor dem Anpfiff mit extremen Besetzungssorgen zu kämpfen. Bei den Gastgebern mußten gleich 6 Spieler ersetzt werden, bei  den Gästen fehlte mindestens das torgefährliche Sturmduo Zeller / Großmann. Trotzdem begannen die Gröditzer wie die Feuerwehr. Wesenitztal hatte wohl den Anpfiff überhört. Schon nach wenigen Sekunden rettete Kosbab im SVW-Tor gleich zweimal gegen frei vor ihm auftauchende Gästestürmer. Danach verflachte das Spiel zusehends. Kaum zu übersehen war aber die Harmlosigkeit der Wesenitztaler Angriffsbemühungen. Lediglich wenn Schiefner ins Dribbling ging, war so etwas wie ein Hoffnungsschimmer zu erkennen. Ansonsten standen sich die Gastgeber mit kompliziertem Klein-Klein-Gespiele im Mittelfeld mehr selbst im Wege als das von Spielaufbau die Rede sein konnte. Die Gäste verlegten sich auf viele lange Bälle Richtung Kosbab-Tor, hatten davon zwar eine optische Überlegenheit – echte Torgefahr war aber auch Mangelware. Bis in die 21. Minute ging das so, zogen die Gäste plötzlich aus der Distanz ab. Kosbab konnte den aufspringenden Ball zwar noch abwehren, beim Nachsetzen war aber einzig ein Gröditzer unterwegs, der keine Mühe hatte, den Ball über die Linie zu drücken. Lange hielt die Führung aber nicht an. 6 Minuten später wuchtete Weiss einen schönen Distanzschuß an die Querlatte und Kühn verwertete den zurückspringenden Ball zum Ausgleich. Bis zur Pause dann weiter das wenig ansehnliche Spiel – Gröditz mit langen Bällen, Wesenitztal mit zu wenig Eigeninitiative.

Nach dem Seitenwechsel waren keine 4 Minuten gespielt, als die Platzherren erneut ein Geschenk anboten. Einen der vielen unnötigen Freistöße brachten die Gäste in den Strafraum und weder für den ewig in der Luft segelnden Ball noch für den Gröditzer am langen Pfosten fühlte sich irgendjemand verantwortlich – 1:2. Man muß den Wesenitztalern zu Gute halten, daß jetzt versucht wurde mit einfachen Mitteln und viel Engagement zum Ausgleich zu kommen. Lange Zeit blieb das freilich beim Versuch. Erst als Weiss bei einem Kopfballversuch vom Gröditzer Torhüter umgerannt wurde ergab sich für Kühn durch den fälligen Strafstoß die Möglichkeit zum Ausgleich. 9 Minuten vor Abpfiff nutzte der die auch sicher. Was dann kam, hätte sich der SVW ersparen können, wenn man von Beginn an derart engagiert zu Werke gegangen wäre. Die Gäste kamen jetzt kaum noch aus dem eigenen Strafraum und versuchten das Unentschieden mit Händen und Füßen und viel Zeitspiel über die Runden zu bringen. Wesenitztal hätte allein in den verbleibenden Minuten das Spiel noch deutlich entscheiden können. Weder Kühn, noch Steglich konnten ihre klaren Möglichkeiten aber verwerten. Und im Gedränge im Strafraum waren die Gröditzer dann auch noch schneller beim Ball wegschlagen als der SVW als der Ball frei im Fünfmeterraum lag.

Als Fazit bleibt dem SVW erneut eine verschenkte Chance, die untere Tabellenregion verlassen zu können weil zu oft falsche Mittel gewählt werden und man sich erst nach einem Rückstand auf eigene Stärken besinnt.

SVW mit: Kosbab - Weiss, Semanco, Rudolph, Nagora, Braun (60. H. Steglich), Schulz (67. Glöß), Hurab, P. Leuner, Kühn, Schiefner

Uwe Rahle, 21.10.2018 Zurück