Zu Gast im Wesenitztal war mit dem Hainsberger SV eine Mannschaft, der in den vergangenen zwei Jahren der Durchmarsch von der Kreis- in die Bezirksliga gelang. Das Spiel begann engagiert und mit Torgelegenheiten bereits in den Anfangsminuten. Doch Spitzl nach vier Minuten für die Gastgeber und Streiber nach sieben Minuten für den Hainsberger SV scheiterten am Torhüter oder dem Torgebälk.

Im direkten Anschluss an diese Gelegenheit der Gäste entschied Schiedsrichter Eberhard auf Freistoß. Während sich die Heimmanschaft noch zu ordnen versucht, spielen die Gäste den Freistoß schnell auf den freistehenden Neubert, dessen flache Hereingabe Schindler ohne Schwierigkeiten zum frühen Rückstand verwertet. Die Gastgeber zeigten sich jedoch nicht geschockt. Bereits in der 10. und 14. Minute setzten sie durch Steglich weitere offensive Akzente, ehe P. Werner nach 27. Minuten den Ausgleich aus halbrechter Position erzielte. Vorausgegangen war eine schöne Kombination über die rechte Seite. Steglich hatte sich gegen seinen Gegenspieler durchgesetzt und auf Spitzl gespielt, der wiederum direkt für P. Werner vorbereitete. Nur drei Minuten später steht die Abwehr der Freitaler abermals im Mittelpunkt. Nach einem langen Abschlag kann der Ball nicht geklärt werden und P. Werner köpft zum 2:1 Führungstreffer ein. Die Gäste steckten jedoch nicht auf und versuchten noch vor der Pause eine ihrer Chancen in etwas Zählbares umzumünzen. Dies gelang dann in der 39. Minute. Schindler war seinem Bewacher entwischt und konnte zentral, aus etwa 16 Metern, den abermaligen Ausgleichstreffer erzielen. Von diesem Zeitpunkt an hielten sich beide Mannschaften mit nennenswerten Offensivaktionen zurück. Erst mit der Hainsberger Chance in der 55. Spielminute, als Werner auf der Linie klärte, nahm die Spielintensität wieder zu. Das Spiel wogte nun hin und her. Doch weder Steglich in der 57. Minute per Kopf noch Neubert aus Nahdistanz gegen Droßel, vermochten die Führung für ihre Mannschaft zu erzielen. Weitere klare Torchancen der Gastgeber blieben ungenutzt, denn Ufer aus Nahdistanz und Spitzl im Alleingang gegen Torhüter Sobczak gelang es nicht den Ball zur Führung im Tor der Gäste unterzubringen. Erst gegen Ende der Partie drängten die Hainsberger nun Ihrerseits auf die Entscheidung. So war es vier Minuten vor Abpfiff Terjek, der im Anschluss an einen weiten Einwurf per Direktabnahme zum 3:2 Auswärtssieg für die Gäste einschoss.  Letztendlich steht eine unnötige Heimniederlage zu Buche, die auf Grund der ungenutzten Großchancen besonders bitter ausfällt.

Für die Wesenitztaler gilt es nun den Blick nach Vorn zu richten und das nächste Spiel gegen Aufsteiger und direkten Tabellennachbarn Großenhain erfolgreicher zu gestalten.

SVW mit: Droßel – Steps, J. Werner, Grimm, Köhler, Stiel, Steglich, P. Werner (64. Ufer), Walter, Albertowski, Spitzl